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Delphine als Dimensionsöffner

 

Mit einem kleinen Boot fuhren wir hinaus aufs Meer. Wir mussten alles auf dem Land lassen denn es würde alles nass und salzig werden hatte man uns gesagt.

Da beginnt bereits die Übung für den zivilisierten Menschen. Die letzten Utensilien der Moderne: Schlüssel, Geld, Handy, Klamotten usw. zurückzulassen. Das ist ein ungewohntes Gefühl. - Step 1.

Wir bekommen Tauchanzüge. Ich habe die Zivilisation abgelegt und bereite mich vor auf ein anderes Element. Fühlt sich ungewohnt an. Nach Aufbruch ins Unbekannte und Abenteuer.

 - Step 2.

Dann geht es mit recht kleinen Booten hinaus aufs Meer. Wer schnell seekrank wird soll sich in die Mitte setzen. Also sitze ich ganz vorne weil es für mich gar nicht genug Seegang haben kann. Ich könnte das stundenlang genießen.

Ich habe den festen Boden verlassen und hier auf dem Wasser habe ich nichts zu tun und zu regeln nur mich sehr lebendig zu fühlen. - Step 3.

Die Boys suchen die Delphine. Die schwimmen neben dem Boot her und springen bis zu zwei Meter hoch als würden sie sich auch schon freuen!

Inzwischen erklärt einer wie wir vorgehen werden.

Wenn der richtige Moment gekommen ist, d. h. wenn die Delphine anfangen unter dem Boot wegzutauchen setzen wir uns auf den Rand.

Wenn er sagt: „Two legs out!“ müssen wir in Stellung gehen.

Bei „Mask on!“ uns parat machen.

Und bei: „Go!“ uns langsam ins Wasser gleiten lassen.

„Flutsch!“ müsste es eigentlich heißen.

Die Spannung steigt. Ok es ist so weit. Gleich werde ich eine unbekannte Welt eintauchen. - Step 4.

Als würde eine hauchfeine geheimnisvolle Substanz auf der Wasseroberfläche liegen, die alle Erinnerungen beim Hindurchgleiten im Bruchteil eines Augenblicks auslöscht schaltet das Gehirn beim Eintauchen augenblicklich in einen anderen Modus.

Die Aufregung, das Frösteln, alle Gedanken all das ist wie mit Knopfdruck vollkommen verschwunden. Genau so als wäre es nie da gewesen.

Nicht mal eine Erinnerung daran existiert hier.

Ich vergesse alles, es gibt kein vorher und kein nachher.

Nur endlose vollkommen einheitliche azurblaue Tiefe. Absolute Stille.

Nichts kann hier eindringen.

Überwältigend.

Der vollkommene Augenblick erschlägt den Rest des Lebens.

Ich bin keine Person mehr. Eher ein Element. Ich bin so tief wie der Ozean.

Ich fühle mich im absoluten Sein angekommen.

In mir wallt und wogt eine unendliche alles durchdringende Kraft warm, weich und groß.

Unendliches Azurblau macht Sehnsucht in die Tiefe zu tauchen, sich noch tiefer darauf einzulassen.

Die Delphine sind eine Erscheinung meiner eigenen Liebe. Sie kommen erst angeschwommen als würden sie sagen: „Oh hallo! Wer bist du denn und was machst du hier?“ und tauchen dann in die Tiefe. Das Erlebnis sich ungefähr einen Meter entfernt von einem wilden Delphin zu befinden der sich für mich interessiert ist für mein Gehirn so überraschend, dass es kein eingelerntes Reaktionsmuster darauf gibt sondern nur ein vollkommen ungefiltertes unglaublich starkes Erleben da ist.

Ich verschmelze mit dem unendlichen Blau und möchte hinter den Delphinen herschwimmen.

Etwas, das sich anfühlt wie ein feiner Faden hält mich zurück dieser starken Sehnsucht zu folgen.

Da war doch was!

Ach ja, ich muss atmen. Wieso?

Ich komme aus einer anderen Welt. Ich bin ein Mensch.

Nee oder?

Wie ist denn das passiert?

Das hatte ich alles vergessen für einen ewigen Moment.

In mir ist auch ein Fisch.

Ich schwöre es.

Ein anderes Profil womöglich.

Wer weiß wie viele wir davon haben? Bis jemand die richtigen Knöpfe drückt.

Beim Auftauchen blitzartig wieder normaler Funktionsmodus des Gehirns.

Das gewohnte Profil.

Festhalten an der Leiter, aufpassen auf diesem schaukelnden nassen Boot nicht auszurutschen. Jeder Handgriff und jeder Fußtritt muss sitzen. Hohe Aufmerksamkeit der ganz anderen Art.

Kontrastmodus also.

Wieder oben im Boot sitzend sagte ich zu einer jungen Frau:

„Im Wasser scheint eine andere Dimension zu beginnen.“

„Ja“ pflichtet sie mir bei „und wenn man wieder oben ist dann ist es als hätte man es nicht erlebt.“

Aha, ich bin also nicht allein mit dieser Erfahrung.

Bei einem späteren Eintauchen sehe ich keine Delphine sondern einen Schwarm von silbrig glänzenden Fischen der sich direkt vor mir befindet. Zu meiner Überraschung fürchten sich die Fische nicht vor mir. Nicht mal als ich mich direkt auf sie zubewege und meinen Arm ausstrecke.

Sie beantworten jede meiner Bewegungen mit einer einheitlichen Neuausrichtung wobei sich jedes mal ihre Farbe ändert so als hätten wir ein einziges Nervensystem, als wären wir ein einziges Wesen. Auf eine geheimnisvolle unerklärliche Weise fühlen wir einander. Wasser muss ein magisches Medium sein. Fische berühren sich ja nicht einmal während sie sich paaren.

Eine Art Hochachtung verbietet mir noch näher zu kommen.

Das ist genau genommen keine Stufe mehr sondern die Auflösung aller Stufen!

 

Kirsten Schürmann

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