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Irrtümer über gesunde und ungesunde Fette

Beim Thema “Fette” habe ich versucht, mich auf das Wesentlichste zu beschränken, denn es ist wirklich sehr umfangreich.
Denn ich will Sie ja nicht verwirren sondern Ihnen vor allem verständliche und auch umsetzbare Tipps vermitteln.
Hier nun
Aufklärung der häufigsten Irrtümer über:

A) Margarine
B) Ungesättigte Fettsäuren
C) Braten mit Öl
D) Braten mit Palmfett

E) Hamburger
F) Welche Fette nun also?

A) Margarine

Der am weitesten verbreitete Irrtum ist leider immer noch, dass Margarine gesünder sei als Butter.
Wahr ist, dass sie kein Cholesterin enthält. Dafür aber enthält sie Transfettsäuren, die beim Härten der pflanzlichen Öle entstehen.
Diese Transfettsäuren haben schwerwiegende Gesundheitsrisiken.

Transfettsäuren

  1. fördern Entzündungsprozesse
  2. machen Gehirnzellen starr

Da Transfettsäuren den gesunden Fettsäuren in ihrer Struktur ähneln,

baut der Körper sie dort ein wo er normalerweise gesunde Fettsäuren einbauen würde, da er die künstlich gehärteten nicht von den unverfälschten unterscheiden kann.
Die natürlichen Öle verleihen einer Zellmembran eine elastische Struktur während die Transfettsäuren die Zellmembran starr werden lassen, was besonders im Gehirn, das ja vorwiegend aus Fett besteht zu Schäden führt.
Jetzt ist nicht nur der Eintritt für die gesunde Fettsäure blockiert sondern die falschen Fettsäuren lassen sich auch kaum noch ausscheiden und verbleiben als Schlacken, die sich an den Zellwänden ablagern, dort den Zellstoffwechsel behindern und deshalb die Organfunktionen behindern können, was im Gehirn die Entstehung von Alzheimer, Demenz, Parkinson begünstigt.
3. erhöhen den Spiegel des („schlechten”) LDL-Cholesterins im Blut.
4. senken den Spiegel an („gutem”) HDL-Cholesterin Mehr Informationen über Cholesterin finden Sie
hier!
5. erhöhen den Gehalt von ungesundem Oxycholesterin im Blut, das noch gefährlicher als LDL-Cholesterin ist
6. schaden der Leber, die diese Fette verstoffwechseln muss.


Dann einfach nur pflanzliche Öle? - Nun ganz so einfach ist es leider nicht! Denn auch bei den Fettsäuren gibt es Unterschiede.

B) Ungesättigte Fettsäuren sind gesund – ja! außer Linolsäure (= Omega 6 Fettsäure)
Linolsäurereiche Öle sind für die Ernährung weniger günstig, da Linolsäure Entzündungsprozesse begünstigt und die Aufnahme der wertvolleren Omega 3–Fettsäure behindert.
Folgende Öle enthalten enthalten viel Linolsäure, sind also eher zu meiden:

Distelöl                 80 %
Traubenkernöl      69 %
Weizenkeimöl      54 %
Mariendistelöl      49 %
Sacha-Inchi-Öl     38 %
Auch Sonnenblumenöl und Maiskeimöl enthalten viel Linolsäure.

Zur Pflege trockener Haut jedoch ist Linolsäure sehr gut geeignet!

C) Braten mit Öl?
Andere ungesättigte Fettsäuren sind zwar sehr gesund aber man darf sie nicht stark erhitzen weil dabei auch Transfettsäuren entstehen können.
Am besten zum Erhitzen eignen sich Erdnußöl und Kokosöl.

D) Braten mit Palmfett?
Palmfett ist zwar zum Erhitzen theoretisch auch gut geeignet, die Herstellung hat aber schwere Nachteile für unsere Umwelt:

 

  1. weite Teile des Regenwaldes werden für die dazu benötigten Anbauflächen gerodet
  2. folglich wird das Artensterben begünstigt und somit die Artenvielfalt rigoros reduziert.
  3. Indigene Völker werden von ihrem Land vertrieben
  4. durch die Rodung der Wälder und den Transport der gewonnenen Rohstoffe gelangen große Mengen an Kohlendioxid als klimaaktives Gas in die Atmosphäre
  5. gleichzeitig gehen die Wälder als notwendige CO2-Speicher verloren.
  6. hoher Wasserverbrauch
  7. hoher Einsatz von Pestiziden


E) Wenn ich einen Hamburger kaufe esse ich Fleisch
Fett
als Fleisch getarnt:
Wie kann man Kindern Fett mit Ammoniumhydroxid und anderen giftigen Chemikalien servieren?
Wenn man ein ein ”Riese” ist und keiner es wissen will!

Schock: Jamie Olivers Wahrheit über Fast Food - Nicht einmal ein Hund würde diese Hamburger essen
(5:29 Minuten)

https://www.youtube.com/watch?v=k0-0iq79_FY

Also bitte weitersagen!

Hier demonstriert Jamie Oliver wie das bei Mc Donald gemacht wird (6 Minuten)

https://www.dailymotion.com/video/xphjdl_pink-slime-jamie-oliver-food-revolution_lifestyle

Jamies Nuggets-Experiment mit überraschendem Ausgang (4:27)
https://www.dailymotion.com/video/xz3khy_jamie-oliver-nugget-experiment-epic-failure_fun


F) Welche Fette nun also?
Für die Ernährung sehr zu empfehlen sind Öle, die reich sind an Omega-3-Fettsäuren (= Alpha-Linolensäure, nicht zu verwechseln mit Linolsäure).       
Vor allem unser Gehirn 
braucht zur Ernährung und Regeneration hochwertige Fette.


Omega-3-Fettsäuren sind lebenswichtige Fette
Omega-3-Fettsäuren  gehören zu den essentiellen Fetten, das bedeutet: Wir müssen die Omega-3-Fettsäuren zu uns nehmen, da unser Körper sie nicht selbst herstellen kann.
Doch wozu werden Omega-3-Fettsäuren konkret benötigt? Nahezu überall im Körper sind die wertvollen Fettsäuren vonnöten:

  • für die Produktion von Hormonen
  • für die Eiweißsynthese
  • für den Zellstoffwechsel
  • für die Versorgung der Gelenke mit Schmierstoff
  • für die Vermeidung von Entzündungen
  • für die Feuchtigkeit und Spannkraft von Haut und Haaren
  • für die Bildung der körpereigenen Abwehrzellen
  • für den Schutz vor Infektionskrankheiten
  • sie senken den Blutdruck
  • schützen das Herz
  • verbessern die Schlafqualität
  • beheben Schädigungen des Gehirns
  • beugen Demenzerkrankungen vor

Zu den Omega 3-reichen Ölen zählen besonders:
Lein-, Chia-Samen-, Sesam-, Avocado-, Hanf- und Perillaöl, Hier können Sie mit gutem Gewissen - kalt - genießen!
Und noch mal zur Erinnerung: Am besten zum Erhitzen eignen sich Erdnußöl und Kokosöl.

Öle, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind 
sollten kühl und dunkel aufbewahrt werden,

da ungesättigte Fettsäuren nicht nur durch Erhitzen sondern auch

durch Oxidation mit Sauerstoff oder Licht zu Transfettsäuren (siehe A) mutieren können.
 

Kirsten Schürmann

08142/ 48 99 35

0176/ 3943 7474

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